top of page

Wien-„Die Judith von Shimoda“ (F. PANISELLO)-Koproduktion der Bregenzer Festspiele und der Neuen Oper Wien

Di., 07. Nov.

|

Theater Akzent

Nach der Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen, kommt es zur Wiener Erstaufführung. HHH verkörpert abermals die Partien von Akimura und Henry Heusken

Wien-„Die Judith von Shimoda“ (F. PANISELLO)-Koproduktion der Bregenzer Festspiele und der Neuen Oper Wien
Wien-„Die Judith von Shimoda“ (F. PANISELLO)-Koproduktion der Bregenzer Festspiele und der Neuen Oper Wien

Zeit & Ort

07. Nov. 2023, 19:00

Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

Besetzung & Info 

Die Judith von Shimoda

MEHR DETAILS UND TICKETS HIER 

Wiener Erstaufführung, Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und der Neuen Oper Wien

Musik: Fabián Panisello 

Libretto von Juan Lucas nach dem Schauspiel Nyonin Aishi. Tōjin Okichi Monogatari (Tragödie einer Frau. Die Geschichte der Ausländerin Okichi) von Yamamoto Yūzō (1929) in der nachgelassenen Bearbeitung von Bertolt Brecht und Hella Wuolijoki

Machtmissbrauch und die Instrumentalisierung eines Individuums für persönliche Vorteile stehen in Bertolt Brechts 1940 entstandenem Theaterstück, das er als Bearbeitung eines japanischen Textes anfertigte, im Mittelpunkt. Die erst 1997 posthum veröffentlichte Spielfassung ist nun die Grundlage für die brandneue Oper von Fabián Panisello.

Das 1929 von Yamamoto Yūzō geschriebene Original erzählt vom ersten amerikanischen Konsul, der 1856 im japanischen Shimoda eintrifft und bemängelt, dass er keine einheimische Dienerschaft bekommt. Als auch noch seine Gespräche über einen geplanten Handelsvertrag schwierig verlaufen, droht er, die Stadt beschießen zu lassen. Endlich erklärt sich die Geisha Okichi bereit, dem Konsul zu dienen, um ihre Heimatstadt zu retten. Für ihren Umgang mit dem Ausländer wird sie jedoch trotz ihrer Ehe mit einem Japaner geächtet, verfällt dem Alkohol und wird wieder Geisha. Brecht sah in diesem Stück das Potential für »eine japanische Judith« und meinte damit »eine zu Ende erzählte Geschichte der großen Heldentat«. Mit dem Verweis auf die biblische Figur der Judith betonte Brecht die Verantwortung der Gesellschaft für Okichis Entwicklung. (Text von Olaf A. Schmitt – Bregenzer Festspiele)

Nach den erfolgreichen Aufführungen von Staatsoperette – Die Austrotragödie sowie Der Reigen setzt die Neue Oper Wien die Zusammenarbeit mit den Bregenzer Festspielen fort. Regie führt Philipp M. Krenn (zuletzt mit der Neuen Oper Wien für seine Inszenierung von A Quiet Place für den österreichischen Musiktheaterpreis nominiert), Susanne Brendel entwirft Bühnenbild, Kostüme und Video.

Musikalische Leitung Walter Kobéra / Inszenierung Philipp M. Krenn / Bühne & Kostüm & Video Susanne Brendel / Lichtdesign Norbert Chmel / Klangregie & Live-Elektronik Christina Bauer / Programmierung Live-Elektronik Alexis Baskind

Mit: Okichi Anna Davidson / Saito Alexander Kaimbacher / Ofuku / Clive Megan Kaths / Tsurumatsu / Kito Martin Lechleitner / Henry Heusken / Akimura Harald Hieronymus Hein / Osai / Ray Gan-ya Ben-gur Akselrod / Townsend Harris Timothy Connor / Fürst Isa Karl Huml

Wiener Kammerchor, Chorleitung: Bernhard Jaretz

amadeus ensemble-wien

Diese Veranstaltung teilen

Veranstaltungsinfo: Events
bottom of page